Ich habe am 1.1.2022 mit meiner Teilnahme am Veganuary angefangen. Hier möchte ich einen kurzen Zwischenstand geben.

Als erstes möchte ich sagen, dass es für mich einfacher war als gedacht zusätzlich zu dem Fleisch auch noch auf Milchprodukte und Eier zu verzichten. Nur am 2. Januar haben wir ein paar Cracker gegessen, die von Sylvester übrig geblieben waren und die Milchbestandteile enthielten.

Was mir vor allem an mir aufgefallen ist, dass ich es auch schon gar nicht mehr „Verzicht auf etwas“ nennen kann, denn ich habe nicht dass Gefühl das mir etwas fehlt. Selbst die Gedanken aus den vegetarischen Monaten daran, dass ich kein Fleisch mehr essen könne, sind wie verflogen. Das einzige Problem, was ich vielleicht noch habe ist, wenn ich zum auswärts-essen eingeladen werde und mir das Restaurant nicht aussuchen kann, und ich extra darauf hinweisen muss, dass ich vegan lebe. Aber das muss ich noch lernen.

Aber wie kommt es dazu? Man wird vom Veganuary-Programm täglich mit einer E-Mail versorgt, die einen wertvolle Tipps und Hintergründe und ein Video an die Hand gibt. Zusätzlich habe ich mir die App Veganstart von PETA Deutschland installiert, die mich ebenfalls jeden Tag mit Tipps und Hintergründen versorgt. In diesen beiden Programmen lernt man Schritt für Schritt, warum es schlecht ist Milchprodukte und Eier zu konsumieren, man lernt Alternativen kennen, bekommt Rezepte und Informationen über wichtige Nährstoffe und bekommt Tipps wie man sich im alltäglichen Leben wie zum Beispiel beim Restaurantbesuch verhält.

Diese beiden Programme sind jedoch nicht meine einzigen Informationsquellen. Ich lese gerade „Vegan-Klischee Ade!“ von Nico Rittenau. In dem Buch betrachtet der Autor die vegane Lebensweise aus ernährungswissenschaftlicher Sicht und geht auf wichtige Nährstoffe und Lebensmittel ein. Das vermittelt mir zusammen mit dem dazu gehörigen Kochbuch „Vegan-Klischee Ade! – Das Kochbuch“ (Nico Rittenau und Sebastian Coppien) einen guten Eindruck, wie ich mich vollwertig ernähren kann.

Daneben habe ich noch angefangen das Buch „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer zu lesen, der sich darin mit Problemen der Massentierhaltung auseinandersetzt. Desweiteren habe ich die Filme „The Game Changers“, „Cowspiracy“ und „The Milk System“ auf Netflix gesehen.

Die genannten Informationsquellen haben schon in mir einen Gedankenprozess ausgelöst, dass ich, wie schon erwähnt, nicht dass Gefühl habe auf etwas zu verzichten, weil es mir fehlen würde, sondern dass ich schlichtweg gar keine Tierprodukte mehr essen bzw anderweitig konsumieren will. Das ist für mich ein erheblicher Unterschied und eine gute Motivation nach diesem Veganuary auch weiterhin vegan zu leben.

Was sagst Du dazu? Wie geht es Dir mit dem Veganuary? Schreib es mir gerne in den Kommentaren. Ich werde am Ende des Monats noch einmal abschließend von meinen Erfahrungen im Veganuary berichten.

Hab einen schönen Tag!