Mein persönlicher Jahresrückblick 2021

2021 war mal wieder ein Jahr voller persönlicher Veränderungen an denen ich euch hier rückblickend thematisch sortiert teilhaben lassen möchte.

Berufliche Veränderung

Das Jahr ging gleich Ende Januar los mit einer betriebsbedingten Kündigung meiner Arbeitsstelle mit dreimonatiger Freistellung bei vollem Gehalt. Da ich sowieso schon sehr unzufrieden mit dem Job war, habe ich mich auf die Chance gefreut mir in den nächsten Monaten in Ruhe einen neuen Job zu suchen und nebenbei auch etwas für mich zu tun.

Anfang April hatte ich dann nach vielen Vorstellungsgesprächen und mehreren Vertragsangeboten einen neuen Job angenommen. Dieser ist gut bezahlt, das Betriebsklima ist gut und es gibt viele Benefits, wie zum Beispiel Fitnessstudio-Mitgliedschaft, Jobrad, Jobticket und eine eigene Kantine mit günstigen Angeboten.

Mein Ziel war eigentlich eine 30-Stunden-Stelle zu bekommen, habe dann aber erstmal 35 Stunden statt 40 akzeptiert. Nach erfolgreich absolvierter Probezeit habe ich aber schließlich eine 32-Stunden-Woche mit vier Arbeitstagen von Montags bis Donnerstags aushandeln können, damit ich mehr Zeit für mich und meine privaten Aktivitäten habe.

Mein Traum vom neuen Fahrrad

In das Jahr 2021 bin ich mit einem Ziel mir ein neues Fahrrad zu kaufen gegangen. Dies war aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbunden starken Nachfrage nach Fahrrädern einerseits, und der Lieferschwierigkeiten von Fahrrädern anderseits nicht leicht. Ich habe mich auf dem Markt dennoch nach einem reise-tauglichen Fahrrad umgeschaut. Letztendlich bin ich im Februar schon gleich vor meiner Tür beim Radgeber in Hannover-Linden fündig geworden und habe mir ein Trekkingrad von Stevens vom Modell „Randonneur“ gekauft. Dieses Fahrrad ist seitdem mein treuer Begleiter und ich bin froh, da ich kein Auto besitze, endlich ein zuverlässiges Verkehrsmittel mein Eigen zu nennen, das hoffentlich viele Jahre halten wird.

Mit dem Fahrrad bin ich dann auch schon in den Monaten März und April auf vielen Touren unterwegs gewesen. Im Mai zu Himmelfahrt stand die längste von mir gefahrene Strecke auf dem Programm: die Umrundung von Hannover auf dem ca 80 km langen grünen Ring.

Sofern pandemiebedingt wieder Anwesenheit im Büro erlaubt war habe ich das Fahrrad auch für meinen zwölf Kilometer langen Arbeitsweg genutzt. Bevor ich mir im September einen weiteren Wunsch erfüllt habe: eine 5-tägige Radreise von Hannover zu Freunden nach Ostfriesland.

Die Ernährungsumstellung

Wie beschrieben hatten meine Freundin und ich in diesem Jahr einen fleisch-freien Monat. Nach diesem Monat habe zuerst zwar wieder Fleisch gegessen, habe mir aber noch weiter meine Gedanken zu den ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Nachteilen des Konsums von tierischen Produkten gemacht. Dazu kam es noch, dass ich im September und Oktober von einer Stoffwechselerkrankung geplagt war, so dass ich mich schließlich entschied vegetarisch zu leben, sowie meinen Alkoholkonsum zu beenden. Mittlerweile habe ich mich weiter mit dem Thema beschäftigt und zusammen mit meiner Freundin beschlossen am Veganuary teilzunehmen und somit mindestens einen Monat vegan zu leben.

Vegetarisch zu leben hat sich in dem fleisch-freien Monat als recht einfach herausgestellt, denn man bekommt überall, auch wenn man auswärts isst, vegetarische Alternativen. Doch mich komplett und strikt vegan zu ernähren und zu leben, stelle ich mir immer noch schwierig vor, weil es oftmals auch keine vegane Alternative auf einer Restaurantkarte gibt und man im Zweifelsfall auch überall nachfragen muss.

Erste Erfahrungen mit Minimalismus

Die letzten Jahre habe ich mich schon immer gerne Ratgeberliteratur gelesen. Dieses Jahr habe ich mich vermehrt mit Büchern zum Thema Minimalismus auseinandergesetzt: „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“ von Marie Kondo, „Das Minimalismus-Projekt: 52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein“ von Christoph Herrman, „Minimalism: Live a Meaningful Life“ von Joshua Fields Milburn und Ryan Nicodemus, und „Weniger haben, mehr leben“ von Cait Flanders.

Dadurch inspiriert haben wir im Laufe des Jahres mehrere Aufräumprojekte in unserem Keller, Wohnzimmer Küche und Kleiderschrank gestartet, um überflüssige Dinge loszuwerden. Es hat mich auch dazu bewegt bei der Arbeit noch kürzer zu treten und ab Dezember nicht mehr zu shoppen und keine unnötigen Dinge mehr zu kaufen. Auf letzeres hat mich Cait Flanders mit ihrem „Shopping-Bann“ gebracht. 2022 werde ich damit weitermachen.

  1. Ein wirklich schöner Beitrag von dir auf einer sehr schönen Seite!

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